"Eine Violinistin, deren kraftvoll zupackendes, gleichwohl so ungemein empfindsam empathisches Spiel sich keinen einzigen Augenblick einer auch nur andeutungsweisen Trübung gestattete. Unbeschreiblich, was an vitalem Klangpaket, an Frische und souveräner Spielfreude übers Podium ebbte." Die Rheinpfalz
Alina Armonas-Tambrea brachte ihre künstlerische Vielfalt während ihrer über 20 Jahre andauernden Konzerttätigkeit bereits als Solistin, Kammermusikerin und Konzertmeisterin zum Ausdruck.
Nach ihrer Funktion als Konzertmeisterin des Staatstheaters Darmstadt folgte sie 2010 der Berufung zur Dozentin für Violine und Kammermusik an die Akademie für Tonkunst. Fernerhin übernahm Alina Armonas 2021 den Vorstandsvorsitz der traditionsreichen Konzertreihe „Kammerkonzerte Darmstadt“.
Als Solistin des Warsau Symphony Orchestera, des Radio Symphony Orchestera Serbia, des Transylvanian State Philharmonic Orchestra, des State Philharmonic Orchestra Targu Mures, der Philharmonie Südwestfalen, der Deutschen Kammerakademie, der Klassischen Philharmonie Bonn und vieler weiterer Symphonie- und Kammerorchester konzertierte sie innerhalb Deutschlands in bedeutenden Konzertsälen wie der Düsseldorfer Tonhalle und trat darüber hinaus - in solistischem wie auch kammermusikalischem Rahmen - in sämtlichen europäischen Kulturmetropolen auf.
Von jeher eine enthusiastische Kammermusikerin, nimmt ihr Klaviertrio „Guadagnini Trio“ - benannt nach der von ihr gespielten Violine - einen hohen Stellenwert innerhalb ihres Schaffens ein. Als Gast großer Musikfestivals und renommierter Podien trat das Trio beim Rheingau Musik Festival und dem Heidelberger Frühling auf, im Beethoven-Haus Bonn, in der Alten Oper Frankfurt, im Kurhaus Wiesbaden, im BASF-Gesellschaftshaus und vielen anderen bis hin zur Izumi Hall in Osaka, Japan.
Da es Alina Armonas ein tiefgreifendes Anliegen ist, ihre umfangreichen
Erfahrungen weiterzugeben, die sie auf ihrem breit gefächerten musikalischen Lebensweg sammeln durfte, liegt ihr ihre pädagogische Tätigkeit besonders am Herzen. Ihre Studenten sind weltweit in Orchestern tätig und gehen eigener internationaler Unterrichtstätigkeit nach.
In jüngster Vergangenheit wurde Alina Armonas zum Jury-Mitglied mehrerer Wettbewerbe berufen, beispielsweise des „Prinzessin Margaret von Hessen“-Wettbewerbes und „Jugend Musiziert“.
In Rumänien geboren und in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen, wurde der Grundstein für ihre späteren Erfolge schon früh gelegt: Im zarten Alter von 5 Jahren begann Alina Armonas das Violinspiel von ihren Eltern zu erlernen, setzte ihre Studien nach der Auswanderung bei Prof. Rosa Fain an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf sowie bei Prof. Viktor Tretyakov an der Hochschule für Musik in Köln fort und gab ihr Konzertdebüt mit Beethovens Violinkonzert bereits mit 14 Jahren.
Ihr Diplom, das solistische sowie das kammermusikalische Konzertexamen, das sie mit ihrem Klaviertrio beim Alban Berg Quartett absolvierte, schloss sie mit Bestnote ab. Weitere maßgebliche Impulse erhielt sie darüber hinaus von Thomas Brandis und Igor Ozim.
Zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben wie „Jeunesses Musicales“ in Belgrad und dem „Johannes Brahms Wettbewerb“ in Pörtschach begleiteten ihren künstlerischen Werdegang. Des Weiteren war sie Stipendiatin der Kunststiftung NRW, der Dörken-Stiftung, der Vössing-Stiftung sowie der Schuller-Stiftung. Aufgrund des ihr verliehenen Bundespreises bei „Jugend Musiziert“ nahm Alina Armonas-Tambrea auf Einladung des Deutschen Musikrats hin am Bundesjugendorchester teil.